Meine Reisen in die Arktis mit Grönland und Spitzbergen sind Erinnerungen an zwei außergewöhnliche Länder mit wunderschönen Landschaften und interessanten Menschen.
Hatte ich mir bis zum Zeitpunkt dieser beiden Reisen die Arktis mit Eis und Schnee vorgestellt, so konnte ich dort erkennen, was der Klimawandel in der Polregion bewirkt. Dort sieht man ganz deutlich die Stellen, an denen noch vor nicht allzu langer Zeit das Eis ein dickes Polster gebildet hatte. Rekordtemperaturen in den letzten Jahren lassen in der Arktis das ewige Eis schneller schmelzen und die Gletscher in erschreckender Geschwindigkeit schrumpfen. Schmilzt deren "ewiges Eis" zunehmend, ist auch der Rest der Erde betroffen. Der Meeresspiegel steigt gigantisch an, der Golfstrom würde umgelenkt, was das ökologische Gleichgewicht im Meer nachhaltig stören würde.
Der dortigen "Kühlanlage der Erde" scheint der Mensch mit seinem Raubbau an der Natur den Stecker gezogen zu haben.
Ist das Eis in der Arktis und der Antarktis – in deren Polkappen das meiste Eis lagert – geschmolzen, läge alleine bei uns in Deutschland Hamburg ganz unter Wasser, Berlin fast vollständig und Dortmund wäre eine Küstenstadt, so vermuten Experten. Von unseren Nachbarn, den Niederlanden ganz zu Schweigen.
Meine Fotos zeigen die massenweise "Verabschiedung" des Eises dort oben in der Arktis. Ich lasse sie für sich sprechen.